Ibiza

Schnorcheln und Tauchen in Ibiza – In eine andere Welt abtauchen


Das kristallklare Wasser um Ibiza eignet sich ideal für einen Schnorchel- oder Tauchurlaub. Abseits von dem Partyleben kann man durch das Abtauchen eine neue Seite von Ibiza kennenlernen. Je nach Wunsch, gibt es die Möglichkeit entweder mit einer Schnorchelausrüstung die flacheren Ebenen des Meeres zu entdecken oder mit einer Tauchausrüstung tief in das Meer einzutauchen. Je nach Aktivität kann man verschiedene Abenteuer erleben und entdecken.

Schnorcheln – das Erlebnis für Einsteiger

Das Besondere am Schnorcheln ist der kleine Aufwand, der dafür nötig ist. Um die wunderschöne Natur unter Wasser zu sehen, muss man nicht zwingend mehrere Meter tief abtauchen. Es gibt schon direkt unter der Meeresoberfläche eine bunte und faszinierende Welt zu entdecken. Man benötigt keine Vorkenntnisse, was dieses Erlebnis sehr besonders macht. Erfahrene Guides, die oftmals in Ibiza aufgewachsen sind, zeigen den Touristen abgelegene Orte. Es wird versucht, die Gegenden auszuwählen, die noch nicht von Touristen überflutet sind. An der über 200 Kilometer langen Küste von Ibiza findet sich immer ein idealer Ort mit guten Bedingungen zum Schnorcheln. Ausgerüstet mit Maske, Schnorchel und Flossen kann man dann an der Oberfläche schwimmen. Falls der Wunsch besteht, hier ein paar perfekte Orte dafür:

Platja de Cala Xarraca

Die 90 Meter lange Bucht bietet kristallklares Wasser und bietet zudem noch einen wunderschönen Strand. Sie dient nicht nur als idealer Ort zum Schnorcheln, sondern ist auch als Fotomotiv bekannt. Relativ versteckt liegt die malerische Bucht im Norden von Ibiza. Zusätzlich kann man zu einer kleinen Insel namens Sa Penya Grossa schnorcheln. Für etwas Abwechslung bieten sich die Klippen auf der linken und rechten Seite an. Eine Besonderheit ist das Schlammbad links vom Strand, welches eine heilende Wirkung haben soll. Durch die abgelegene Lage ist die Bucht nur mit Auto erreichbar und vor Ort gibt es keine Unterkünfte für Touristen. Ein ruhiger Urlaub ohne Massen an Touristen ist hier gewährleistet.

Cala d´en Serra

Zur Cala d´en Serra gelangt man über eine schmale und kurvenreiche Landstraße, die durch die unberührte Natur von Ibiza führt. Im Nordosten von Ibiza liegt die kleine Bucht Cala d´en Serra. Auch an dieser Bucht ist kaum Trubel, was sich perfekt zum Schnorcheln eignet. An dem Strand kann man Liegen und Schirme mieten, wenn man nach dem Schnorcheln eine Auszeit braucht.  Desweiteren kann man hervorragend an den Klippen bis raus zur Außenkante schnorcheln. Dabei ist es auch möglich sich die Felsen im tieferen Wasser genauer anzuschauen, da sich hier oft kleine Fische verstecken. Durch die Abgelegenheit erfolgt die Anreise hauptsächlich durchs Auto.

Portinatx

Das kleine Fischerdorf im Norden hat malerisch schöne Buchten, die ideale Bedingungen zum Schnorcheln bieten. Die Buchten bieten einen herrlichen Panoramablick, glasklares Wasser, felsige Küsten und einen Meeresboden aus feinem Sand. Vor allem für Anfänger sind die Buchten perfekt, da sie vor gefährlichen Strömungen und starken Brandungen geschützt sind. Durch die Seegraswiesen, die sich mit dem Sandboden abwechseln, wird eine beeindruckende Unterwasserlandschaft geschafft. Es gibt hier sehr viel zu entdecken. Außerdem ist es möglich Cala Portinatx am Rand etwas zu verlassen, um weiteres zu entdecken.

Tauchen – das Abenteuer in den Tiefen des Meeres

Ibiza ist als der ideale Ort zum Tauchen bekannt. Durch die lange Küste und das kristallklare Wasser werden Taucher aus der ganzen Welt angezogen. Felsplattformen, Wracks und Unterwasserhöhlen laden die Taucher zum Entdecken und Forschen ein. Außerdem hat Ibiza eine der größten Neptungras- beziehungsweise Posidonia-Vorkommtnisse. Dies deutet auf ein besonders sauberes und klares Wasser hin. Schon seit 100.000 Jahren ist die Posidonia von großer Bedeutung für das Ökosystem und sorgt damit für eine ausgezeichnete Wasserqualität. Die Wassertemperaturen liegen zwischen 14° und 28°. Man kann also ganzjährig in Ibiza Unterwasserabenteuer erleben. Wenn man durch die klaren Gewässer der Insel gleitet, bekommt man das Gefühl von Schwerelosigkeit, welches in Erinnerung bleibt.

Ibiza hebt sich dadurch ab, dass es im Vergleich zu anderen Inseln nicht an Tauchgebieten mangelt. Es ist der beste Ort, um ein Tauchabenteuer zu beginnen. Auf ganz Ibiza gibt es verschiedene Tauchschulen, die jedes Level anbieten. Von absoluten Anfängern, über fortgeschrittene Taucher und bis hin zu solchen, die selber Tauchlehrer werden wollen- hier gibt es für jeden etwas. Man kann sich für spezialisierte Tauchkurse mit Ausrüstung anmelden, die im Durchschnitt 200-300 Euro kosten. Außerdem kann man geführte Tauchtouren buchen, wo die Tauchlehrer im Wasser die schönsten Ecken zeigen. Dies ist vor allem für Anfänger geeignet, die noch keine oder kaum Taucherfahrung sammeln konnten. Bei diesen Touren wird einem stets geholfen, sobald man Probleme mit der Ausrüstung oder beim Tauchen hat. Fortgeschrittene Taucher können bei anderen Touren oder Tauchausflügen mit einem Boot aufs Meer gefahren werden und können dort selbstständiger tauchen. Das Boot und die Tauchlehrer bleiben stets in Reichweite, aber hier wird es ermöglicht selbst die Natur zu erkunden. Auch Profis können auf ihre Kosten bei Tauchgängen auf Ibiza kommen. Für sie gibt es Bootsausflüge ins tiefe Wasser, wo der Schwierigkeitsgrad um einiges höher ist. Eine weitere Option sind private Tauchaktionen, die individuell für den Kunden gestaltet werden. Die jeweiligen Wünsche und Vorstellungen sollen so genau wie möglich erfüllt werden. Für Taucher mit Erfahrung bietet sich ein Tauchgang zum Don Pedro Schiffswrack an, welches sich 47 Meter tief am Meeresgrund befindet. Die atemberaubende Flora und Fauna beeindruckten die Taucher jedes Mal sehr. Besonders gut sind hier Skorpionsfische und Muränen zu beobachten. Außerdem gehört die Hochseeplattform Mariana, welche eine ehemalige Fischfarm ist. Heute tummeln sich verschiedene Unterwasserbewohner rum, die bewundert werden können.

Bei diesen Touren geht es für viele um den Nervenkitzel und das Testen der eigenen Grenzen. Im Gegensatz zum Schnorcheln in Buchten ist das Tauchen um einiges aufwendiger. Zum ersten braucht man mehr Ausrüstung, um auch in den Tiefen des Meeres Luft zu bekommen. Außerdem muss man mit einem Boot weiter aufs Meer fahren. Die Sicherheit ist während der Ausflüge zu jeder Zeit gewährleistet. Sollte es zu Problemen kommen, kann jederzeit ein Guide der betroffenen Person helfen. Auch in den seltenen Fällen, wo es zu Zwischenfällen mit Tieren kommt, stehen die gut ausgebildeten Guides zur Seite. Die meisten Zwischenfälle passieren jedoch aus Selbstüberschätzung und Fehleinschätzungen von Situationen. Um das zu vermeiden, sollte man zu jeder Zeit ruhig und verantwortungsvoll an das Abenteuer gehen.



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