Der Legende nach bekämpfte der griechische Held Herakles eine Gruppe von Riesen. Als er gewann, warf er diese ins Meer, wobei die Riesen zu Stein erstarrten. So entstand die griechische Kykladeninsel Mykonos – heute eine Partyhochburg und Treffpunkt der High Society.
Mykonos ist Teil der Kykladengruppe im Ägäischen Meer und bietet auf rund 86 km² Fläche lange Sandstrände, weiße Häuser mit bunten Türen, Treppen, Fenstern und Blumen, enge Gassen, belebte Plätzen und jede Menge sehenswerte Orte und Postkartenmotive. Sie ist eine der teuersten Luxus- und Partyinseln Griechenlands und lockt jedes Jahr Stars und Sternchen in das Urlaubsparadies.
Sehenswürdigkeiten auf Mykonos – Von Windmühlen und griechischen Sagen
Kato Myli – Die Windmühlen von Mykonos
Eines der bekanntesten Fotomotive und das Must-See auf Mykonos sind die berühmten Windmühlen Kato Myli. Diese 5 alten Windmühlen stehen auf einem Hügel, unweit von Mykonos´ Altstadt Chora. Während sie früher, oft im Besitz wohlhabender Leute, unter Nutzung der starken ägäischen Winde Mehl mahlten und somit die Versorgung der Bevölkerung sicherstellten, sind sie heute das Wahrzeichen der Insel. Die 5 verbliebenen Windmühlen am nördlichen Ende der Stadt Mykonos bieten von ihrem Hügel einen schönen Blick auf die Altstadt. Umgekehrt hat man von der Altstadt den schönsten Blick auf das Postkartenmotiv.
Mikri Venetia – Little Venice
Neben den Windmühlen befindet sich eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit in der Chora von Mykonos. An die Alstadtgassen grenzt ein Häuserabschnitt, der direkt am Meer steht und mit seinen bunten Balkonen und Terrassen direkt am Wasser stark an die Architektur in Venedig erinnert. Nicht ohne Grund wird dieser Stadtteil Little Venice – also Klein Venedig – genannt. Im Inneren findet man, neben den vermutlich teuersten Wohnungen der Stadt, hochpreisige und schöne Bars und Restaurants, Kunstausstellungen und Galerien sorgen für ein besonderes Flair.
Archäologisches Museum
Ebenfalls in der Altstadt befindet sich das Archäologische Museum von Mykonos. Dieses wurde im Jahr 1902 errichtet und stellt bedeutende, archäologische Funde aus der Gegend aus. Diese stammen vor allem von der Nachbarinsel Delos und bestehen vorwiegend aus Keramiken, Schmuckstücken, Statuen und Grabsteinen. Auch Relikte von der Insel Rheneia sind hier zu finden. Das bekannteste Exponat im Museum ist ein Reliefpithos, eine Urne mit der ältesten bekannten Abbildung eines Trojanischen Pferdes, welche aus dem 7. Jhd. v. Chr. stammt.
Insel Delos
Auch die Insel Delos selbst ist einen Besuch wert. Täglich fahren Ausflugsboote zur nur etwa 5 Kilometer langen und 1,3 Kilometer breiten Nachbarinsel von Mykonos. Die im antiken Griechenland als heilig geltende Insel ist der Sage nach Geburtsort des Gottes Apollon. Nachdem Delos durch König Mithridates von Pontos erst erobert und dann zerstört worden war, konnte sich die Insel nicht mehr erholen. Die unbewohnte Insel ist heute eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten von Hellas und seit 1990 UNESCO Weltkulturerbe. Sie beheimatet Tempelfundamente, zahlreiche Ruinen, alte Theater und dient im Wesentlichen als begehbares Freilichtmuseum.
Armenistis Leuchtturm
Nach einer abenteuerlichen Anfahrt erreicht man etwas weiter im Inselinneren ein architektonisches Schmuckstück aus dem 19. Jahrhundert, den Armenistis Leuchtturm.
Das 1891 erbaute Gebäude liegt in den Gärten des Ägäischen Maritim-Museums und ist besonders bei Sonnenuntergang einen Besuch wert. Der Leuchtturm kann über zahlreiche Stufen bestiegen werden und bietet von oben einen herrlichen Panoramablick über die Ägäis und die Nachbarinsel Tinos.
Panagia Paraportiani Kirche
Nur wenige Minuten von Mykonos-Stadt entfernt liegt die Panagia Paraportiani Kirche.
Diese aus dem 15. Jahrhundert stammende Kirche mit weißer Fassade ist durch ihre asymmetrische Form architektonisch einzigartig. Im Inneren beherbergt sie 5 Kapellen, welche ursprünglich eigenständig waren, mit der Zeit aber zu einem einzigen Komplex wurden. Die älteste der Kapellen stammt aus dem Jahr 1425. Mittlerweile ist die Kirche einsturzgefährdet und kann deshalb nur von außen besichtigt werden Sie ist dennoch definitiv einen Besuch wert.
Das Stadtmaskottchen Petros
Eine etwas ungewöhnliche Sehenswürdigkeit findet man mit etwas Glück in der Chora von Mykonos.
Einer Sage nach strandete in den 1950er Jahren ein verletzter Pelikan am Strand von Mykonos. Ein Fischer mit dem Namen Theodoros fand ihn und pflegte das Tier daraufhin gesund. Der Pelikan wurde auf den Namen Petros getauft und lebte noch 30 Jahre auf der Insel.
Seitdem gibt es immer wieder Pelikane, welche auf den Namen Petros getauft und der Stadt als Geschenk übergeben werden.
Mit etwas Glück begegnen Sie dem gefiederten Maskottchen, welches auch als Souvenir in Form von Schlüsselanhängern und Plüschtieren überall auf der Insel zu finden ist. Die Chancen dafüir sind besonders hoch in der Gegend um Niko´s Taverna.
Die schönsten Städte auf Mykonos – Mykonos und Ano Mera
Auf der Insel Mykonos gibt es viele kleine, beschauliche Orte. Die zwei bekanntesten und wichtigsten sind Mykonos-Stadt, auch als Chora bekannt, und die etwas ruhigere Siedlung Ano Mera im Inselinneren.
Mykonos-Stadt
Mykonos-Stadt mit seiner Altstadt Palea Chora ist einer der am meisten fotografierten Orte in ganz Griechenland. Die Stadt ist mit ihrer Hafenpromenade, den malerischen Kapellen, weißgekalkten Häusern, bunten Holzbalkonen und Treppen ein beliebtes Postkartenmotiv – zurecht.
In den engen, hübschen Gassen reihen sich Boutiquen, Kunstgalerien, Museen und Souvenirläden aneinander. Auch Bars, Cafés, Tavernen und Restaurants gibt es ohne Ende. Die Preise liegen hier im teuren Segment, aber auch für den schmaleren Geldbeutel lässt sich nach kurzer Suche etwas Passendes finden.
Ab Mittag füllen sich die Strassen mit Menschen, denn auch bei Kreuzfahrttouristen ist Mykonos eine beliebte Destination. Wer also plant, schöne Urlaubsfotos mit möglichst wenig Menschen zu machen, sollte besser schon früh am Morgen in der Stadt sein.
Ano Mera
Im Kontrast zur teuren und belebten Altstadt von Mykonos geht es in Ano Mera, einer Siedlung auf einem Plateau im Zentrum der Insel, etwas ruhiger und entspannter zu.
Das traditionelle Dorf, etwa acht Kilometer östlich von Mykonos-Stadt gelegen, besteht aus einer kleinen Fussgängerzone, einem Dorfplatz und vielen rustikalen Tavernen. Das Preisniveau ist dabei deutlich günstiger als in Mykonos-Stadt. Im Stadtzentrum befindet sich die wichtigste Sehenswürdigkeit von Ano Mera, das Kloster Panagia Tourliani. Das Kloster wurde im 16. Jahrhundert gebaut und beeindruckt mit seiner Architektur, einem imposanten Glockenturm und einer Ikonenwand. Im ersten Stock befidnet sich außerdem ein Museum.
Ano Mera ist definitiv einen Ausflug wert und wird alle begeistern, die für kurze Zeit dem Treiben in der Hauptstadt entfliehen wollen.
Die schönsten Strände der Insel
Auf Mykonos gibt es nicht nur schöne Siedlungen, sondern auch eine Menge traumhafter Strände und Buchten. Besonders die Buchten an der Nord- und Ostküste sind etwas abgelegener und daher auch zur Hauptsaison nicht überlaufen.
Wer einen Strandausflug plant, sollte sich am Besten ein Fahrzeug mieten, da nicht alle Strände mit Bussen erreichbar sind.
Agios Sostis Beach
Im Norden von Mykonos liegt der Agios Sostis Beach. In dieser malerischen und abgelegenen Bucht findet sich immer ein ruhiges Plätzchen auf dem rötlichen Sandstrand, während kristallklares Wasser zu einem Sprung ins kühle Nass einlädt. Am Agios Sostis Beach gibt es keine Verleihe, Partys oder Bars, weshalb er sich ideal für einen entspannten und ruhigen Strandtag eignet.
Paralia Psarou
Die karibisch anmutende Traumbucht Paralia Psarou lockt mit ihren hochpreisigen Beach-Bars und extravaganten Sonnenliegen das gehobene Klientel der Uraluber an. Nicht selten sieht man vor der Bucht deshalb teure Yachten ankern. Wer auf der Suche nach ein wenig Luxus ist, ist hier genau richtig.
Kalafati Beach
Für Familien mit Kindern ist der Kalafati Beach perfekt. Hier gibt es einen Strand aus Sand und Kies und flach abfallendes, türkisfarbenes Wasser. Vor Ort bekommt man einige kostenlose Liegen und Sonnenschirme, und die Taverne Petrino sorgt für das leibliche Wohl.
Paradise Beach und Super Paradise Beach
Der wohl bekannteste Strand auf Mykonos ist der 350 Meter lange Paradise Beach. Während er früher hauptsächlich Treffpunkt für Hippies war, ist er seit den 60er Jahren für die besten Beach-Partys und ein ausgeprägtes Nachtleben bekannt. Vormittags locken der grobkörnige Sand und das glasklare Wasser viele Touristen an, die auf der Suche nach Entspannung und einer Erfrischung im Wasser sind. Ab dem Nachmittag verwandelt sich der Paradise Beach in eine Partylocation. In Clubs, wie dem Paradise Beach Club, legen regelmässig namenhafte internationale DJs auf und die zahlreichen Bars und Tavernen locken mit Happy Hour Angeboten. Wer auf der Suche nach den betsen Partys der Isnel ist, ist am Paradise Beach genau ricthtig.
Unweit entfernt liegt auch der Super Paradise Beach. Hier tummelt sich das gehobene Klientel, und es geht bei Champagner und Cocktails eher ruhig und relaxt zu.
Urlaub auf Mykonos
In nur etwa 3 Stunden mit dem Flugzeug erreicht man von Deutschland die griechische Insel. Die Hauptreisezeit ist auf Mykonos von Mai bis September. Zu dieser Zeit hat es tagsüber circa 30 Grad und das Wasser eine erfrischende Temperatur von etwa 20 Grad. Wer auf der Suche nach Ruhe ist und den Touristenmassen entgehen möchte, bucht am besten in der Nebensaison, im April oder Oktober.
Bei der Suche nach der perfekten Unterkunft und der Planung Ihres unvergesslichen Mykonos-Urlaubs sind wir Ihnen gerne behilflich. Kontaktieren Sie uns gerne per Mail an info@fincas-balear.com oder stöbern Sie auf unserer Webseite nach den schönsten Villen und Ferienhäusern auf der traumhaften Insel der Kykladen.
